Interview mit den JET-Mitgliedern Amelie, Magdalena und Michaela

Was macht man im Jugend-Einsatz-Team (JET), ist es nur Spiel & Spaß?
Amelie: Nein, nicht ausschließlich. Man lernt die wichtigen Grundlagen, wie Funken, Knoten und Erste Hilfe und ist damit bestens vorbereitet auf alle Spezialisierungen, die man nach der Basisausbildung dann noch machen will. Aber alle theoretischen Grundlagen wechseln sich immer mit spaßigen Praxiseinheiten ab. So lernt man viel, aber hat immer gleichzeitig Spaß an der Sache.
 
Magdalena: Im JET machen wir viele tolle Sachen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch nützlich sind für spätere Einsätze. Beispielsweise verknüpfen wir das Funken mit einem Versteck-Spiel, dass wir dann in echt nachspielen.
Dabei erlernen wir wichtige Techniken für den Einsatz, aber so, dass man es nicht als “Unterricht” wahrnimmt.
 
Michaela: Das Thema Erste Hilfe und Wasserrettung steht ganz klar im Fokus. Man wird spielerisch an die Themen herangeführt und lernt ohne, dass man es merkt, immer mehr über die Themen und alle wachsen zu einer Gruppe zusammen.
 
Was war bisher das schönste Erlebnis?
Amelie: Für mich persönlich war das Praktikum an der Ostsee das absolute Highlight! Es hat uns alle als Gruppe noch mehr zusammengebracht und wir konnten das, was wir die Monate lang gelernt hatten, an den drei Wachtagen anwenden. Aber auch die großen Übungseinsätze, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem THW und der Feuerwehr, haben sehr viel Spaß gemacht.
 
Magdalena: Das ist schwer, wir haben schon so viele tolle Sachen erlebt. Aber ich glaube, das Erlebnis, das uns am meisten geprägt hat, war 2018 unser Ausflug an den Timmendorfer Strand. Dort konnten wir uns den Alltag der Wachgänger anschauen und mit sie ein wenig unterstützen. Aber auch die alljährlichen Zeltlager mit allen anderen Ortsverbänden aus der Oberpfalz, bei denen wir einerseits Großeinsätze nachstellen, aber auch Kanufahren, sind immer jedes Jahr ein Highlight.
 
Michaela: Meine beste Erfahrung war auf jeden Fall der Ausflug an die Ostsee mit dem Jugend-Einsatz-Team, bei dem wir uns live vor Ort anschauen konnten, wie Wasserrettung bei den Profis aussieht.
Man hat so viel erlebt: von Bootsfahrten, bei denen man über Wellen springt, bis hin zu gemütlichen Abenden, bei denen die Rettungsschwimmer spannende und lustige Geschichten erzählt haben.
 
Wer darf mitmachen, was sollte man mitbringen?
Amelie: Jeder, der sich mehr für das tatsächliche Rettungsschwimmen interessiert, mindestens 12 Jahre alt ist und die Qualifikation Juniorretter hat. Man sollte Spaß daran haben, Neues zu lernen und im Team zu arbeiten.  
 
Magdalena: Du solltest im und am Wasser Spaß haben und interessiert daran sein, wie man anderen Menschen in schwierigen Situationen helfen kann.  
Das Einzige, was du mitbringen solltest ist: Ganz viel Spaß und gute Laune! 
 
Michaela: Das Einzige was man braucht, ist ganz viel Spaß und Interesse!
 
 
Die Fotos stammen aus den Jahren 2018 und 2019. 

Weitere Infos: Jugend-Einsatz-Team (JET)