Beim ersten Rettungsschwimm-Trainingslager der DLRG Wörth-Hofdorf war für alle ambitionierten Rettungssportler einiges geboten – ein ganzes Wochenende lang standen Technik, Ausdauer und Teamgeist im Mittelpunkt.

Gestartet wurde am Freitagabend mit einer Theorieeinheit zur Kraultechnik, geleitet von Philipp Pitsch, Technischer Leiter Ausbildung und selbst erfahrener Rettungssportler. Mit Videobeispielen von Olympiaschwimmern analysierten die Teilnehmenden gemeinsam die einzelnen Phasen des Kraularmzugs. „Die, die es am besten können, schwimmen bei Olympia – also kann man sich da bestimmt was abschauen“, motivierte Pitsch zu Beginn. Direkt im Anschluss folgte eine erste Praxiseinheit im Hallenbad, bei der das neu gewonnene Wissen gleich im Wasser angewendet werden konnte.

Am Samstag standen Technik und Analyse im Mittelpunkt. In einer intensiven Trainingseinheit im Hallenbad konnten sich die Teilnehmenden an drei Stationen ausprobieren: Startsprung, Rollwende und Kraultechnik mit Videoanalyse. Geleitet wurden die Stationen von erfahrenen Wettkampfschwimmern der DLRG Wörth-Hofdorf, die wertvolle Tipps aus erster Hand gaben. Am Nachmittag folgte die Auswertung der aufgenommenen Schwimmvideos und ein Sportprogramm im Freien mit Gruppenspielen und Cross-Fit. Den Tag rundete eine weitere Schwimmeinheit mit dem Fokus auf Wasserlage und Ausdauer ab. Beim anschließenden gemeinsamen Grillen ließen die Teilnehmenden den Abend erschöpft, aber zufrieden ausklingen.

Der Sonntag begann mit einem gesunden Frühstück, gefolgt von einer Morgenaktivierung mit Dehnübungen und einem kurzen Lauf durch das Gschwelltal. Zum Abschluss des Wochenendes gab es eine letzte Schwimmeinheit – diesmal mit dem Schwerpunkt auf Kraft und Schnelligkeit.

Rund 30 Sportlerinnen und Sportler zwischen 9 und 45 Jahren nahmen teil, alle hochmotiviert und mit sichtbarem Lernerfolg. Das Trainingslager war ein gelungener Probelauf und ein starkes Zeichen dafür, wie viel Potenzial in der Verbindung aus professioneller Ausbildung und Teamgeist steckt. Ein besonderer Dank gilt der Stadt Wörth für die Nutzung des Hallenbads sowie dem Küchenteam rund um Christian Limmer, das die Gruppe über das gesamte Wochenende hinweg bestens versorgt hat.