Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Wörth-Hofdorf hat sich seit vielen Jahren der Aufgabe verschrieben, Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche anzubieten. Diese Kurse sind ein wichtiger Bestandteil der örtlichen Gemeinschaft und tragen zur Sicherheit im Wasser bei.

Im März dieses Jahres wurde ein besonders bemerkenswertes Pilotprojekt ins Leben gerufen: In Zusammenarbeit mit der Jugendnotunterkunft Kastell Windsor (umA) starteten wir einen Schwimmkurs speziell für geflüchtete Jugendliche. Die Teilnehmer, im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, kamen aus verschiedenen Ländern und hatten unterschiedliche Vorkenntnisse im Schwimmen.

Die sieben Termine fanden immer samstags im Hallenbad Wörth statt und waren eine Herausforderung und Bereicherung zugleich. Die Sprachbarriere war zweifellos eine Hürde, doch durch teilweise kreative Lösungen gelang es uns, die Kommunikation zu meistern. "Es war anfangs schwierig, aber wir haben Wege gefunden, uns zu verständigen", erinnert sich Barbara Keil, die den Kurs leitete. "Die Jugendlichen waren unglaublich motiviert und hatten jede Menge Spaß im Wasser."

Die Begeisterung und der Einsatz der Jugendlichen zahlten sich aus: Am Ende des Kurses konnten alle Teilnehmer stolz ein Abzeichen entgegennehmen – je nach Leistung entweder das Seepferdchen- oder das Bronzeabzeichen.

Für Barbara Keil und ihr Team war dieser Kurs eine lehrreiche und spannende Erfahrung, die gezeigt hat, wie wichtig und bereichernd solche integrativen Projekte sind. Die positive Resonanz und die Erfolge dieses Pilotprojekts lassen auf eine Fortsetzung hoffen. In Zukunft sollen weitere Schwimmkurse dieser Art folgen, um noch mehr Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sicher und mit Freude schwimmen zu lernen.