Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Schreib uns eine E-Mail mit Fragen, Kommentaren oder Feedback.

Im und am Wasser

Wachdienst am Timmendorfer Strand: Ein Traumjob mit ernstem Hintergrund (24.07.2004 - 21.08.2004)

Veröffentlicht: 21.08.2004
Autor: Technische Leitung

9 Mitglieder der DLRG Wörth-Hofdorf retten im Zeitraum vom 24. Juli bis 21. August 2004 ehrenamtlich an der Ostsee.

Seit einigen Jahren verbringen Jugendliche aus der DLRG-Wörth-Hofdorf ihre Ferien bzw. Urlaub beim Wasserrettungsdienst an der Ostesee. Dieses Jahr waren gleich 9 Mitglieder der DLRG Wörth-Hofdorf im Rahmen des zentralen Wasserrettungsdienstes der DLRG an der deutschen Ostseeküste der Lübecker Bucht eingesetzt.  

Die Vorhut bildete Irene Doblinger, die am 24. Juli ihren Dienst am Timmendorfer Strand für 2 Wochen antrat, am 31. Juli folgten dann für 3 Wochen Philipp Pitsch, Alexander Bauer, Florian Pelz sowie Marcus Gansera; die "Schlusslichter" bildeten ab dem 07. August dann für wiederum 2 Wochen Andreas Forster, Kerstin Beutl, Janin Kammermeier und Reinhard Diener.

Für Irene Doblinger war 2004 ein besonders Jahr, für sie war es ihre 10. Saison Rettungswachdienst an der Ostsee, wovon Kerstin Beutl, Janin Kammermeier und Alexander Bauer noch träumen können. Für sie war es ihr erstes Jahr und somit mussten die drei die obligatorische Taufe über sich "ergehen" lassen. "Getauft" wird jeder Rettungsschwimmer, der zum ersten Mal an der Küste seinen Rettungswachdienst ableistet.  

Der Rettungswachdienst am Strand geht von 9 bis 18 Uhr, 7 Tage in der Woche. Das Wetter an der Ostsee war in den ersten 3 Wochen genial, Lufttemperaturen um 25 Grad vormittags und bei einer Wassertemperatur von 21 Grad war am Strand einiges geboten und zu tun. Den Strandabschnitt sowie das Wasser im Auge behalten, dabei Erste-Hilfe aller Art leisten wie z. B. bei Wespen- und Bienenstichen verarzten, vermisste Kinder und ihre Eltern zusammenführen und gleichzeitig Augenmerk auf Schwimmer, Segler, Surfer und unvernünftige Seebrückenspringer haben. Langweilig wurde den 9 Wörther Wachgänger nie.  

Der 8 km lange Timmendorfer Strand wird durch jeweils 2 Wachgängern auf 10 Wachtürmen beaufsichtig. Diese Stationen sind mit Funk, Fernglas, Megaphon, Erste-Hilfe-Rucksack, Decken und der roten Baywatch-Boje ausgestattet. Zur Unterstützung für Notfälle stehen zwei Motorrettungsboote zur Verfügung, die mehrmals täglich im Einsatz waren, um die Rettungsschwimmer vor Ort zu unterstützten. Viele Badegäste und Surfer unterschätzen die an der Ostsee gegebenen Umstände und nehmen Warnungen vor Strömungen oder Wind und Wellen nicht ernst.  

Nach Wachschluss versammelten sich die Rettungsschwimmer in ihrer Unterkunft, wo die Neuigkeiten, Erlebnisse und Erfahrungen des vergangenen Wachtage besprochen und ausgetauscht wurden. Nach einem anstrengenden Wachtag soll auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Es wurden Fahrten nach Hamburg, Lübeck, Travemünde und in andere sehenswerte Orte unternommen, ebenso waren Kino-, Disco-, und Kneipenbesuche angesagt oder einfach nur Beachvolleyball am Strand gespielt.  

Auch die Wachsaison dieses Sommers ging leider wieder zu Ende, aber in einem sind sich die 9 DLRG´ler einig: EINMAL TIMMENDORF, IMMER TIMMENDORF.

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.